Anfang der 1980er Jahre war die Organisation von Lagerbeständen in Produktions- und Lagerhallen eine überwiegend manuelle Angelegenheit. Computertechnik war, wenn überhaupt, nur in Großunternehmen sehr rudimentär vorhanden, und so basierte die gesamte Lagerhaltung hauptsächlich auf Erfahrung, Ordnungssinn und klar definierten Arbeitsabläufen.
Das Lagersystem war zu dieser Zeit ein System der Erfahrung, Disziplin und des handwerklichen Ordnungssinns. Schriftliche Dokumentation und eine klare räumliche Struktur waren die wichtigsten Hilfsmittel. Ohne moderne Technik war das Lager stark auf die Zuverlässigkeit und das Gedächtnis der Mitarbeiter angewiesen – eine Leistung, die heute oft unterschätzt wird.
In den 1980er Jahren kamen vermehrt Überladeschnecken zum Einsatz, die an landwirtschaftlichen Kippern montiert wurden. Sie dienten dem effizienten und staubarmen Befüllen von Saatgutbehältern an Drillmaschinen und anderen Säaggregaten. Die Schnecke wurde hydraulisch oder mechanisch angetrieben und förderte das Saatgut direkt aus dem Kipper in die Ausbringbehälter am Heck des Traktors.
Dank ihrer schwenkbaren Bauweise ermöglichte sie eine zielgenaue und zeitsparende Befüllung, ohne dass Säcke oder Schaufeln benötigt wurden. Dies erleichterte nicht nur die Arbeit, sondern sorgte auch für eine gleichmäßige Befüllung und trug damit zur Steigerung der Schlagkraft und Arbeitseffizienz bei.










